Kuppelzelt Beratung & Ratgeber

Kuppelzelt

Ein Zelt, das sich leicht aufbauen lässt, dennoch Stabilität verspricht und auch etwas Komfort bietet? Obendrein soll es sich für verschiedene Zwecke eignen und sowieso nicht allzu viel Platz wegnehmen? Wenn ihr auf der Suche nach einem solchen Allrounder seid, ist das Kuppelzelt die richtige Wahl. Die Iglu-förmige Zeltkonstruktion findet sich vielfach auf jedem Campingplatz und ist auch für Trekkingtouren stets eine Empfehlung.

Wie sind Kuppelzelte konstruiert?

Die Konstruktionsweise eines Kuppelzelts verrät schon das Synonym Igluzelt. Als Grundfläche beschreibt es entweder ein Quadrat oder ein Rechteck. In der typischen Modellform handelt es sich um zwei Gestänge-Bögen. Diese überkreuzen sich mittig am höchsten Punkt des Zelts und ergeben eine selbst stabilisierende Bauweise in Form einer Kuppel mit wenig Angriffsfläche für Schnee und Wind. Aufgrund dieser Konstruktion können Kuppelzelte oftmals von ganz allein stehen. Viele Modelle zählen noch eine dritte Stange als Bogen über dem Eingangsbereich. Dies ergibt dann einen Vorraum, der insbesondere für Gepäck nützlich ist.

Weiterhin besteht ein Kuppelzelt aus einem Innen- und einem Außenzelt, jeweils mit unterschiedlichen Materialien. Dies bewirkt hauptsächlich die gewünschte Wetterfestigkeit sowie ein reguliertes Zeltklima sowohl bei hohen als auch bei niedrigen Temperaturen.

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Der Einsatzbereich für Kuppelzelte

Aufgrund der beschriebenen Konstruktion und der Unterteilung in Innen- und Außenzelt ist ein Kuppelzelt für fast alle Zwecke geeignet. Bei anspruchsvollen Touren in die Berge ist das Zelt jederzeit schnell aufgebaut, während es beispielsweise im Vergleich zu einem Tunnelzelt nur wenig Platz benötigt. Selbst starkem Wind und Schneefall hält ein gut gesichertes Igluzelt stand und garantiert einen trockenen Innenbereich auch bei anhaltendem Regen. Insofern eignen sich Kuppelzelte besonders für längere Campingausflüge und für ein Festival-Wochenende als Schlafplatz.

Kommt es beim Zelten zu besonders heißen Temperaturen, lässt sich das Außenzelt jederzeit abnehmen, sodass nur der Innenbereich stehen bleibt. Somit habt ihr dann gewissermaßen einen Sommerpavillon, der gute gelüftet ist und in dem sich keine Hitze staut.

Zu beachten ist, dass es auch spezielle saisonoptimierte Modelle gibt. Je nach Vorhaben lohnt es sich also, ein Sommer Kuppelzelt beziehungsweise ein Winter Kuppelzelt zu wählen. Statt dieser Bezeichnungen sind zudem auch die Begriffe 3-Jahreszeiten und 4-Jahreszeiten Kuppelzelte üblich. Solche Varianten sind natürlich für extremere Einflüsse konzipiert und demzufolge für jeweils gegenteilige Wetterlagen weniger geeignet. Seid euch also bewusst, ob ihr ein robustes Trekkingzelt, ein eher luftiges Rucksackhotel für den Strandurlaub oder eben den herkömmlichen Allrounder benötigt.

Sommer-Kuppelzelt

Winter-Kuppelzelt

+ optimale Temperaturregulierung und Durchlüftung +  optimaler Schutz gegen Wind, Regen und Schneefall
+ kaum Hitzestau trotz leichtem Sonnenschutz + rundum verschließbar und absoluter Sichtschutz
+ sicherer Schutz mit Moskitonetz gegen Insekten und ähnliches + effektive Speicherung der Wärme im Inneren
– weniger widerstandsfähig gegenüber Wind, keine Wasserdichte – schlechtere Durchlüftung und wenig Frischluftzufuhr
– für sehr kalte Temperaturen nicht geeignet, kaum Wärmespeicherung – für sehr warme Temperaturen nicht geeignet (Hitzestau)

Welche Vorteile bietet ein Kuppelzelt?

Ob und welche Vorteile und Nachteile ein Kuppelzelt genau bietet, hängt freilich davon ab, um welche Variante es sich handelt. Stabilität, vergleichsweise leichter Aufbau und weitere Kriterien sind indes sowohl bei Sondermodellen als auch bei den speziellen Ausführungen gegeben.

Vorteile Nachteile
Allein stehend, auch ohne Außenzelt möglich Wenig und kleinere Apsiden, vor allem bei einfachsten Iglu-Zelten
Benötigt wenig Platz zum Aufbauen Bei komplexeren Modellen kann Aufbau und Abbau schwieriger ausfallen
Sehr windstabil und mit Außenzelt schnee- und regensicher Keine optimale Raumausnutzung
Sicherung durch Seile und Heringe nur situativ nötig Hohe Preisspanne erfordert beim Kauf Blick für Details
Viel Platz nach oben, bei größeren Modellen sogar Stehhöhe  
Bei dritter Stange extra Stauraum im Eingangsbereich  
Mittleres bis geringes Packmaß  
Absoluter Allrounder  

„Apside“ was ist das?

Unter Apsis, in der Mehrzahl Apside, sind gemeinhin Stauräume im äußeren Zeltbereich zu verstehen. Vor allem Tunnelzelte haben hierbei einige Extras. Kuppelzelte verfügen in den meisten Fällen hingegen nur über kleinere Apsiden direkt links und rechts neben dem Eingang, was sich durch ein entsprechend gespanntes Außenzelt ergibt. Dieser Stauraum wird allerdings noch vergrößert, falls es sich um ein Modell mit einem dritten Gestänge für den Frontbereich handelt. In solchen Fällen besteht dann sogar ein recht komfortabler Bereich, der sich beispielsweise für die Nutzung eines kleinen Kochers eignet.

Gute Marken für Kuppelzelte

Jeder, der auch nur ein paar mal gezeltet hat, hat dabei auch das ein oder andere Kuppelzelt gesehen. Sie gehören inzwischen zum Mainstream, was Zelte anbelangt und behaupten diese Vorreiterstellung eben durch die aufgeführten Vorteile. Diese Beliebtheit und Marktdominanz führt allerdings auch dazu, dass es ein enormes Angebot mit allen möglichen Varianten von Kuppelzelten gibt. Das reicht vom simplen Igluzelt für eine Person bis hin zum Familienzelt mit extra Vorraum und Apsiden. Wollt ihr also möglichst gute Qualität bekommen oder erwartet zumindest ein zuverlässiges Preis-Leistungs-Verhältnis, müsst ihr entweder Erfahrungsberichte und Bewertungen studieren oder euch auf Fachmagazine verlassen.

Unseren Recherchen zufolge stechen bei alledem einige Anbieter heraus:

  • Hilleberg
  • MSR
  • VauDE
  • Robens
  • Marmot

Bei diesen Zeltherstellern bekommt ihr hochwertige Kuppelzelte in verschiedenen Ausführungen. Erfahrungen zufolge könnt ihr euch dabei auf die nötige Qualität sowie auf die ein oder andere Innovation verlassen. Mit anderen Worten: diese Marken halten, was sie versprechen und sind daher nicht zuletzt bei erfahrenen Campern beliebt.

Was ist zum Material zu wissen?

In Sachen Material gilt es beim Kuppelzelt wie auch bei den meisten anderen Zelttypen vier Aspekte zu betrachten. Dies sind das Gestänge, das Innen- sowie das Außenzelt und gesondert noch der Zeltboden. Bei all diesen Bestandteilen gibt es teils bedeutsame Unterschiede, was die Fertigung betrifft. Zudem spielen die Begriffe Wassersäule und Beschichtung eine sehr wichtige Rolle, wie ihr weiter unten lesen werdet.

Gestänge

Als Gestänge kommen zwei verschiedene Materialien in Frage und je nach Zelttyp und Preisklasse zum Einsatz. Zum einen sind hier Glasfiber-Gestänge zu nennen. Gestänge aus Glasfiber sind vor allem preiswert, leicht und dennoch hinreichend stabil. Zum anderen gibt es Aluminium-Gestänge, welche noch widerstandsfähiger und langlebiger sind. Das schlägt sich dann wiederum auch im Preis nieder. In beiden Fällen allerdings führen Gummizüge durch die einzelnen Stangen und sorgen für den Zusammenhalt.

Ein Tipp diesbezüglich: Immer wenn ihr das Zelt wieder abbaut, solltet ihr beim Zusammenklappen des Gestänges in der Mitte und nicht an den äußeren Enden beginnen. So bleibt die Spannung des Gummizuges zu gering wie möglich und es kommt weniger zu Schäden, Rissen und so weiter.

Innenzelt

Das Innenzelt besteht meist aus leichten und atmungsaktiven Stoffen. Vorrangig kommen hierfür Polyester- oder Nylongewebe zum Einsatz oder es handelt sich um einen T/C-Mix, welcher für 35 % Baumwolle und 65 % Polyester steht. Der Vorteil von letzterem liegt darin, dass sich durch bessere Luftdurchlässigkeit ein angenehmeres Zeltklima ergibt. Allerdings ist dieser Material-Zusammensetzung durch die Baumwolle auch schwerer und trocknet langsamer, was beim Zusammenpacken stets bedacht werden muss. Innenzelte aus reinem Polyester oder Nylon hingegen sind weniger luftdurchlässig aber besonders strapazierfähig und kleine Risse reißen nicht so leicht noch weiter ein. Neben diesen Varianten gibt es außerdem Innenzelte aus reinem Moskitonetz. Diese garantieren den größten Luftaustausch, sodass Wärme kaum gespeichert wird. Jene Ausführungen sind daher eher etwas für warme Regionen.

Außenzelt

Damit das Kuppelzelt Wind und besonders auch Regen trotzt, benötigt es ein geeignetes Außenzelt. Aus gutem Grund selten verwendet wird hierbei Baumwolle. Die Naturfasern sind zwar atmungsaktiv, aber auch schwerer, pflegeintensiver und keineswegs wasserdicht. Zwar gibt es auch Baumwoll-Außenzelte mit spezieller Beschichtung, doch sind auch diese unnötig schwer und zudem teuer. Stattdessen sind erneut Gewebe aus Nylon, Polyester oder ähnlichen Synthetikfasern die gängige Praxis und zeichnen sich durch hohe Reißfestigkeit aus. Nylon ist dabei das leichteste Material, jedoch im Vergleich zu Polyester weniger UV-resistent und es neigt bei Nässe zur Ausdehnung, sodass das Außenzelt gegebenenfalls nachgespannt werden muss.

Im Übrigen geben erst die Fadenstärke und Anzahl der Fäden genaue Auskunft über die Qualität des Materials. Die Fadenstärke wird in Denier angegeben, wobei ein Denier (1D) etwa einem Gramm pro 9000 Meter Faden entspricht. Für die Anzahl verwobener Fäden pro Quadrat-Inch (1 Inch = 2,54 cm) steht Threadcount (T).

Als Beispiele: 70D/180T Polyester entspricht der Außenzelt-Verarbeitung der meisten 3-Jahreszeiten-Kuppelzelte. 40D/238T Polyester hingegen steht für ein wesentlich leichteres Zelt, dem starker Wind schon sehr zusetzen kann.

Zeltboden

Bei dem Zeltboden handelt es sich gewissermaßen um eine wesentlich stärkere Variante des Außenzeltstoffes. Insofern sind auch hier Polyester und Nylon übliche Materialien, wobei 70D/210T ein gängiges Maß für die Dicke und Dichte der Fäden darstellt. Darüber hinaus gibt es auch Zeltböden aus Polyethylen, welche extrem widerstandsfähig und wasserfest sind, dafür aber ein umso höheres Gewicht aufweisen. In jedem Fall sollte der Zeltboden stets eine Wannenform aufweisen und wenigstens 10 cm an den Seiten hochstehen, um dort die nötige Wasserdichtigkeit des Zelts zu gewährleisten.

Was hat es mit der Wassersäule auf sich?

Soll ein Zelt möglichst regensicher beziehungsweise wasserdicht sein, so spielt der Begriff Wassersäule eine Rolle. Damit wird ausgesagt, wie viel Wasser beziehungsweise Druck durch Wasser Gewebe aushalten kann, ehe es einen ersten Tropfen durchlässt. Stellt euch also beispielsweise ein gespanntes Stück Außenzeltstoff vor und darüber ein sehr hoher Zylinder, der mit Wasser befüllt wird. Wenn dabei erst ab einer 1.500 mm hohen Wassersäule erste Tropfen hindurch treten, gilt der Stoff als wasserdicht. Stellt euch außerdem einmal vor, diese Säule wäre 5.000 mm hoch. Dieser Druck entspräche dann dem einer 80 kg schweren sitzenden Person auf dem Stoff. Für die Praxis bedeutet das, dass 3.000 mm Wassersäule beim Außenzelt und 5.000 mm beim Zeltboden von ausreichender Qualität zeugen, die jeweils doppelten Werte allerdings für höhere Ansprüche das Mindestmaß sein sollten.

Welche Beschichtung ist gut?

Im Sinne der Wetterfestigkeit und überhaupt für die Wasserdichtigkeit weisen Zelte an den in Frage kommenden Stellen, sprich Außenzelt und Boden, eine Beschichtung auf. Dafür kommen einige Materialien in Frage. Acryl ist dabei die preisgünstigste Variante, ergibt jedoch nur niedrige Wassersäulen und ist obendrein nicht allzu haltbar. Hochwertige Kuppelzelte verfügen daher über Beschichtungen aus Polyurethan (PU) oder Silikon. PU-Beschichtungen sind besonders strapazierfähig und wasserdicht, da sie die Gewebezwischenräume ausfüllen und verkleben und so eine relativ starre aber vollends versiegelte Fläche ergeben. Silikon als Alternative funktioniert mehr als Ummantelung der Fäden und Erhöhung der Dichte, statt als gänzliche Versiegelung der Zwischenräume. Dadurch bleibt der Stoff flexibel und reißt bei kleinen Schäden nicht so schnell weiter ein. Vielmehr lassen sich kleinste Risse und Einstiche durch das Silikon tatsächlich einfach „zureiben“. Zwar ergeben Silikon-Beschichtungen nicht so hohe Wassersäulen wie bei PU, jedoch glänzen jene Außenzelte wortwörtlich mit dem natürlichen Abperl-Effekt und hoher UV-Resistenz.

Wie gelingt der Aufbau?

Dass der simple Aufbau des Kuppelzelts zu seinen Vorzügen gehört, wurde bereits erwähnt. Und tatsächlich – ein einfaches Igluzelt ist selbst von einer Person innerhalb kürzester Zeit aufgestellt. Denn sind sämtliche Teile ausgepackt und ausgelegt, besteht die Hauptaufgabe anschließend darin, die beiden Gestänge jeweils diagonal von Eck zu Eck durch die entsprechenden Schlaufen und Stoffkanäle zu fädeln, sodass schließlich ein X am Boden liegt. Nun gilt es an einer Ecke zu beginnen und dort das Gestänge in der Öse zu fixieren. Anschließend geschieht auf der gegenüberliegenden Seite das gleiche und schließlich noch einmal mit der zweiten Diagonale, sodass am Ende alles auf Spannung steht. Damit ist das Zelt bereits aufgestellt und es folgt der Überwurf des Außenzeltes sowie die finale Fixierung von allem mittels Zeltheringe, Seilen und so weiter – falls es denn aufgrund des Wetters sein muss.

Gibt es besonderes Zubehör für Kuppelzelte?

Zubehör speziell für Kuppelzelte ist an sich unüblich und demzufolge nur selten beim Kauf inklusive. Nichtsdestotrotz sind je nach Einsatzort einige Extras durchaus empfehlenswert. Eine robuste Zeltunterlage beispielsweise bietet ein höheres Maß an Schutz des Zeltbodens vor Feuchtigkeit, Insekten sowie spitzen Steinen oder ähnlichem. Außerdem lagert damit in den Apsiden jegliches Gepäck stets auf trockenem Boden. Eine andere sinnvolle Anschaffung wären zusätzliche Heringe für sandige Böden, Gestein oder vereisten Untergrund, womit der Allround-Charakter des Kuppelzelts noch einmal erhöht wird.

Können Schäden repariert werden?

Ob euer Zelt bei eventuellen Schäden repariert werden kann, hängt von euren Fähigkeiten und dem jeweiligen Schaden selbst ab. Zudem ist stets zwischen Reparatur und Ersatz abzuwägen. Ein gebrochenes Gestänge beispielsweise lässt sich zwar notdürftig verstärken, doch ist es besser nächstmöglich ein neues zu kaufen. Bei Rissen im Innen- oder Außenzelt wiederum ist Geschick mit Nadel und Faden gefragt. Beachtet aber dass unter Umständen die Wasserdichtigkeit anschließend nicht mehr völlig gegeben ist. Sollten einmal Nähte an empfindlichen und besonders strapazierten Stellen reißen oder ähnliche Schäden auftreten, lässt sich gewiss etwas tun. Hierfür bedarf es allerdings jemanden mit Erfahrung in solchen Reparaturen oder zumindest eine anschauliche Anleitung.

Was ist zur Pflege zu wissen?

In Sachen Pflege des Zeltes kommt es einerseits auf die Reinigung und andererseits auf Imprägnierung an. Was die Reinigung betrifft, so schafft ihr das meisten auf herkömmliche Art und Weise, also mit Wasser und (möglichst weicher) Bürste. Im Übrigen solltet ihr beim Außenzelt beachten, dass Vogelkot möglichst schnell vollständig entfernt wird, da dieser sonst die Beschichtung angreift. Um diese Beschichtung und überhaupt die Qualität der Gewebe lange Zeit aufrecht zu erhalten, empfiehlt sich außerdem eine regelmäßige Imprägnierung. Bevor ihr das tut, reinigt ihr das gründlich und lasst es im Anschluss auslüften und trocknen.

Wo und wie wird ein Kuppelzelt gelagert?

Ganz wichtig ist, dass ein Zelt stets im Trockenen lagert und auch fern von Schädlingen aufbewahrt wird. Unangenehme Gerüche sind ein eindeutiges Indiz, dass das Zelt entweder vor der Lagerung nicht richtig gereinigt und getrocknet wurde oder eben der Lagerplatz unangemessen war. Bedenkt also: ist das Zelt zusammengepackt und für längere Zeit verstaut, darf sich darin absolut keine Feuchtigkeit mehr befinden. Anderenfalls kommt es zu Schimmel und das Zelt ist irgendwann nicht mehr zu gebrauchen.

Was ist ein guter Preis für ein Kuppelzelt?

Wie schon einmal aufgeführt, ist das Angebot für Igluzelte und Kuppelzelte riesig und die Produktpalette vielfältig. Daher gibt es auch immer wieder auch verführerische Angebote mit zweistelligen Preisbeträgen. Inzwischen sollte aber klar sein, dass es auf eine Reihe von Qualitätskriterien ankommt. Unsummen sind dennoch nicht nötig. Ein zuverlässiges Kuppelzelt für 2-3 Personen gibt es beispielsweise für etwa 280 bis 300 Euro und bietet dabei 5.000 und 10.000 mm Wassersäulen für Außenzelt und Boden. Absolute Premium-Modelle für extreme Vorhaben kosten derweil das Drei- bis Vierfache.

Abschließende Tipps für den Kauf

Final ist beim Kauf neben all den bisher aufgeführten Eigenschaften eines Kuppelzelts noch der ein oder andere Aspekt zu beachten. Zum einen gilt es zu überlegen, ob nicht vielleicht auch ein Geodät-Zelt in Frage kommt. Im Vergleich bewirkt dieses noch höhere Stabilität und Windfestigkeit bei etwas aufwändigerem Aufbau. Es kommt also darauf an, wo ihr schließlich euer Zelt aufschlagt. Dahingehend spielt unter Umständen sogar die Farbe eine Rolle. Ein grünes Zelt verschmilzt mit den Farben eines Waldes, während ein Rotes wiederum im Schnee gut sichtbar bleibt. Schon für zwei Personen kann sich ein zweiter Eingang lohnen, der auch im Sinne der Durchlüftung förderlich ist. Doch spätestens an diesem Punkt ist es natürlich noch eine Frage des Komforts.